#Aktivitas

3. April 2006 | Weitere Fotos

Dank Scholle konnte ich nochmals ein paar Impressionen von den Aufnahmen uploaden. Danke!

#Allgemeines

1. April 2006 | Fotos online

Die Galerie wurde um Fotos von den Aufnahmen und dem Referat von Dulix M! erweitert. Bilder von Charmes Fuxenvortrag und dem Vortrag von Dr. Ueli Kraft folgen.

#Aktivitas

26. März 2006 | Generation 06/08

Gestern Samstag wurden die Fuxen Schwank, Brevis, Zupf, Skol, Pronto und Codex aufgenommen. Herzlich Willkommen in der Scaphusia!

#Aktivitas

26. März 2006 | Generation 06/08

Gestern Samstag wurden die Fuxen Schwank, Brevis, Zupf, Skol, Pronto und Codex aufgenommen. Herzlich Willkommen in der Scaphusia!

#Notizen zu Namen

16. März 2006 | Jubiläum ohne Selbstbespiegelung

Schaffhauser Nachrichten, Region
Philipp Landmark

150 Jahre Historischer Verein Schaffhausen: Darüber könnte ein Historiker bestimmt einiges recherchieren. Doch dieses Thema bleibt wohl eines der wenigen, das der Historische Verein nicht beackert. Dabei hat sich in dieser Zeitspanne einiges getan, wie Staatsarchivar Roland E. Hofer als Vereinspräsident an einer Medienorientierung anlässlich des Jubiläums skizzierte.
Bei seiner Gründung setzte der Historisch-antiquarische Verein zum Ziel, Akten und Objekte zu erhalten, die Private veräusserten und die der Staat mangels Finanzen nicht erwerben konnte. Erst 1941 wurden die gesammelten Archivalien dem Staatsarchiv übereignet. Zahlreiche Objekte bildeten zudem den Grundstock der Sammlung des Museums zu Allerheiligen.

Regionale Geschichtsforschung
Seit 1863 werden die Schaffhauser Beiträge zur Geschichte publiziert. Bücher, die einmal etwa eine Sammlung von Biografien, ein anderes Mal eine umfassende Darstellung eines einzelnen Themas beinhalten können. Im Laufe der Zeit wurden so wesentliche Beiträge zur Erforschung der regionalen Geschichte geleistet. «Das ist wichtig für den Kanton, der keine Universität, kein historisches Seminar am Ort hat», betonte Roland E. Hofer gestern. Und fügte an, dass die Druckvorbereitungen für den 80. Band laufen, er soll diesen Frühling erscheinen. Der Historische Verein der jüngeren Zeit hat offenbar die Kraft, gelegentlich ein Riesenprojekt zu stemmen,. In den Jahren 2001 und 2002 erschien die umfangreiche, dreibändige Schaffhauser Kantonsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, und nun, im Jubiläumsjahr, macht sich der Historische Verein daran, den Aufbau des Schaffhauser Pressefotografie-Archivs zu ermöglichen.

Schaffhausen im Vergleich
Am 150. Geburtstag am 22. September lädt der Historische Verein zu einem Festanlass in die Rathauslaube. «Das Veranstaltungsprogramm wird keine Selbstbespiegelung sein», versicherte Roland E. Hofer gestern. Vielmehr werden verschiedene Referenten die Entwicklung Schaffhausens von der Völkerwanderung bis ins 20. Jahrhundert im Vergleich zu anderen Gegenden darstellen.

**Stichwort: Historischer Verein**
Der Historisch-antiquarische Verein Schaffhausen wurde am 22. Septmeber 1856 gegründet.
1863 erschien der erste Band der Schaffhauser Beiträge zur vaterländischen Geschichte. Seit 1936 erscheinen diese Bände jährlich.
1973 wurde «vaterländisch» gestrichen, ab dieser Zeit verzichtete auch der Historische Verein auf den Zusatz «antiquarisch».
Zum 150-Jahr-Jubiläum lanciert der Historische Verein ein Projekt zur Sicherung der Archive der Schaffhauser Pressefotografen.

#Notizen zu Namen

16. März 2006 | Historischer Verein: Ambitiöses Jubiläumsprojekt

Schaffhauser Nachrichten, Region
(pla)

Bei der Erarbeitung der Kantonsgeschichte hat Projektleiter Markus Späth erlebt, wie wichtig der Zugang zu historischem Bildmaterial ist. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ist dank der Privatarchive der Pressefotografen gut dokumentiert – «doch was passiert mit all den Schätzen, wenn ein Fotograf sein Metier aufgibt?», fragte sich Späth, der nun auch das Jubiläumsprojekt des Historischen Vereins leitet: den Aufbau des Schaffhauser Pressefotografie-Archives. «Wir möchten zur Sicherung der Bestände beitragen», umriss Späth das Projekt, das auf eine Idee von Vorstandsmitglied Bernhard Ott zurückgeht.
Mit Kosten von einer halben Million lion Franken – weitestgehend für Personalkosten – ist das Projekt ein dicker Brocken. Bisher stehen 60 000 Franken aus einer privaten Donation, zweckgebunden zur Erschliessung des Archivs von Bruno und Eric Bührer, und die Eigenleistung des Historischen Vereins von 50 000 Franken fest, Stadt und Kanton dürften etwa 200 000 bis 300 000 Franken beisteuern, sodass bis zu 150 000 Franken durch Sponsoren abgedeckt werden müssen – die zu finden Späth zuversichtlich ist. Nicht gerechnet sind die Kosten des Stadtarchivs, das als Partner das Schaffhauser Pressefotografie-Archiv beherbergen und führen wird.
Die hohen Personalkosten entstehen, weil die riesige Menge an Bildmaterial kompetent und pingelig genau erschlossen werden muss, damit sie Dritten zugänglich gemacht werden kann. Eine Arbeit, die sich über mehrere Jahre erstrecken wird. Für diese Aufgabe konnten der frühere Stadtarchivar Hans Ulrich Wipf und seine. Frau Kathrin Wipf gewonnen werden, die sich eine 100-Prozent-Stelle teilen.
Konkret geplant ist die Erschliessung folgender Fotografen-Archive: Bruno und Eric Bührer (1957 bis heute: 53 000 Filme); Max und Sonja Baumann (1967 bis heute: 11000 Filme).
Bruno und Eric Bührer wurden gerade 70 Jahre alt, Max Baumann feiert heute seinen 75. Geburtstag. Sowohl Max und Sonja Baumann als auch die Bührer-Zwillinge bleiben noch einige Zeit als Fotografen tätig.
Erschlossen werden sollen auch die Archive folgender Fotografen: Rolf Baumann, Selwyn Hoffmann, Peter Hunziker, Eberhard Lukas, Peter Pfister, Reto Schlatter, René Uhlmann.
Insgesamt ist die Archivierung von rund 80 000 Filmen geplant, was, wie Hans Ulrich Wipf überschlug, etwa zwei Millionen Fotos entspricht. Archiviert werden in der Regel Blattkopien der Filme, auf denen die Nummer der Negative zu sehen ist. Die Blattkopien werden von einem Schnellscanner, der diesen Namen verdient, digitalisiert, dann werden die Aufnahmen verschlagwortet. Dazu hat Stadtarchivar Peter Scheck raffinierte Softwareverknüpfungen gestrickt: Das gesamte Pressefotografie-Archiv lässt sich im Internet durchforsten, wird man fündig, kann man beim Stadtarchiv ein entsprechendes Bild bestellen – was nach Ansätzen der Pro Litteris in Rechnung gestellt wird. Diese Software wird denjenigen Fotografen, die ihr Archiv auf absehbare Zeit noch behalten, bereits zur Verfügung gestellt, damit ab jetzt Bilder bereits nach den später benötigten Kriterien abgelegt werden können.



Stadtarchivar Peter Scheck erläutert das innovative Archivierungssystem für die Bilder der Schaffhauser Pressefotografen.
Bild: René Uhlmann

#Allgemeines

26. Februar 2006 | Spefuxeninformation

Fotos vom Spefuxenanlass sind online!

#Allgemeines

26. Februar 2006 | Spefuxeninformation

Fotos vom Spefuxenanlass sind online!

#Allgemeines

26. Januar 2006 | «Rother Ochsen»: Neue Pächter, neuer alter Begegnungsort

Schaffhauser Nachrichten, Stein am Rhein
(sr.)

Noch vor einem Jahrhundert musste das erste urkundlich erwähnte Bürger- und Wirtshaus in Stein am Rhein von einem Konsortium, bestehend aus Einheimischen, gekauft werden, um es vor dem Untergang zu bewahren. Dank der heutigen Besitzerin, die das Haus fachgerecht pflegt und unterhält, hat die älteste Weinstube im Kanton Schaffhausen ihren äusseren Charakter nicht verloren und vermittelt ein Gefühl von Standhaftigkeit und Geborgenheit.
Nachdem sich die Pächterin Marianne Küng nach sechs Jahren zurückgezogen hatte, konnten mit Roland Badertscher und Pascal Huber relativ schnell neue Pächter gefunden werden. «Vielen Einheimischen ist es nicht egal, was mit dem ‹Rothen Ochsen› geschieht, weil mit dem Lokal viele gute Erinnerungen verknüpft sind», erklärt Badertscher. Als Einheimischer hat er sich schon längere Zeit mit der Idee einer Weinstube beschäftigt und bringt langjährige Führungserfahrung, Fachwissen und ein grosses Beziehungsnetz mit. «Wir beabsichtigen, den ‹Rothen Ochsen› zu einem beliebten Treffpunkt zu machen», sagt er und erhält vom gelernten Koch und Künstler Pascal Huber und von Anja Fricker im Service die notwendige Unterstützung.
Der in der Schweiz aufgewachsene Koreaner Pascal Huber trägt ebenfalls die Idee einer eigenen Kulturbeiz schon lange mit sich herum. Gemeinsam haben die neuen Pächter, zwei im Geiste jung gebliebene alte Freunde, die vor Jahren schon einmal zusammengearbeitet haben, das Konzept der Weinstube erarbeitet. «Weil die Menschen reisen und immer neue Esskulturen kennen lernen, werden wir die europäische und die asiatische Küche auf kreative Weise miteinander verbinden», verrät Huber.
Neben einem preisgünstigen, vegetarischen Bussinesslunch, der übrigens auch mitgenommen werden kann, soll es täglich ein bis zwei gesunde, mit Frischprodukten hergestellte Menüs am Abend zur Auswahl geben. Dass das Weinsortiment aus Produkten aus der Region Schaffhausen und weiteren auserlesenen Sorten bestehen wird, gehört zum ursprünglichen Zweck der Weinstube, wo regelmässig kulturelle Events stattfinden sollen. Wer also in Zukunft gemütlich und lauschig den Abend ausklingen lassen will, der muss sich nur noch bis zum 11. Februar gedulden, dann findet die Wiedereröffnung statt.

Pächterwechsel im «Rothen Ochsen»: Marianne Küng (Zweite von links) übergibt den Schlüssel Roland Badertscher, Anja Fricker und Pascal Huber, die das Lokal als Weinstube weiterführen werden. Bild: Mark Schiesser.

#Notizen zu Namen

21. Januar 2006 | Zum Gedenken an Peter Schmidhauser v/o Profit

Text
Schaffhauser Nachrichten, Region
Felix Schwank.

Wir nannten ihn in der Scaphusia Profit. In der Zeit davor war er Pödi, weil ihm das welsche Wörtlein «petit» etwas quer auf der Zunge lag. Berserker hätte man ihm auch sagen können. Er verfügte über Bärenkräfte, und wenn sein Temperament mit diesen durchging, war seine Nähe zu meiden. Profit? Ich frotzelte einmal in der Bierzeitung: «Paradox ist, wenn Profit alle Bierstängel isst, die er bezahlt!» Da war auch Neid im Spiel, denn Geld für Bierstängel besass ich nie. Auch nicht für Zigaretten. Darum waren wir um jene froh, die Profits Vater beim Hasenstall abgelegt hatte. Und Vater Schmidhauser schien es zu schätzen, wenn wir uns aus dem gelben Päcklein bedienten. Parisienne rund! Das war hinter dem Haus zum «Sonneck», dem «Löwen» gegenüber, in Rheinau. Das Haus ist abgebrochen, aber die Gastlichkeit des schmidhauserschen Hauses ist unvergessen. Da herrschte Mutter Schmidhauser. Sie war die Güte selbst, mit einem sachten Zittern im Gesicht. Mit einer Geruchskorrektur im Bereiche Hasenstall hatten die dort deponierten Zigaretten nichts zu tun. Frau Schmidhauser gehörte zu den ersten Kämpferinnen gegen das Passivrauchen. Stubenrein war bei ihr wörtlich zu nehmen. Profits Vater fügte sich lächelnd, gab seiner Frau aber gelegentlich doch eins ans Bein: «Es bräuchte einen Lastwagen für den Ersatz dessen, was diese Frau in der Schürze aus dem Haus trägt.» Die Mutter hat ihren Peter verwöhnt und mich dazu, wenn ich ins Haus kam. Profit hat zu Hause profitiert. Es gab dort, in der Kriegszeit, Dinge zu essen, die es damals eigentlich gar nicht gab. Ohne Mahlzeiten-Coupons notabene!
In der Elementarschule war Profit, neben 16 Mädchen, der einzige Knabe. So wie ich mich erinnere, haben ihn die Mädchen immer wohl gemocht. Er war nicht nur ein kräftiger, er war auch ein hübscher Bursche. Real- und Kantonsschule besuchte Profit in Schaffhausen. Den Mittagstisch hatte er beim Vergolder Uhlmann. Die Mutter von Straff, der damals Hauptmann im Generalstab und noch nicht Korpskommandant war, hat die Verwöhnung von Profit weitergeführt. An der Kanti gehörte er zu jenen, die in irgendeinem Trimester das Klassenbuch von Lehrer zu Lehrer tragen mussten. Das galt als Auszeichnung. Auch einen Geigenkasten schleppte der Freund zuweilen mit. Matura problemlos. Probleme gab es gelegentlich nach der Kneipe. Das Einschlagen von Fensterscheiben konnte damals eine ganze Stadt in Unruhe versetzen. Als ich Profit darauf aufmerksam machte, Handschuhe seien in der Scaphusia nicht als Handschutz, sondern als Commentgegenstand gedacht, liess er es mit blosser Faust, und blutig, splittern. Den Schulweg bewältigte er täglich mit dem Velo. Bei Regen in Klepper-Gummizeug gehüllt. Nicht die zehn zu bewältigenden Kilometer, nicht gelegentliche Zecherstürze in einen Acker machten Probleme, aber die Grenzer. Die Deutschen, für gewöhnlich waren sie harmlos, einem Spruch durchaus zugetan. Aber als Profit den SS-Mann neben «seinem» Grenzer zu wenig beachtete, geschah es. Die Schulmappe wurde durchsucht. Nicht Band und Mütze in der Mappe interessierten. Aber das gelbe Heftli mit der Französischlektüre: «Le siège de Paris». SS-Mann: «Was heisst das?» Profit, so wie er war: «Der Sieg von Paris.» Hätte er korrekt mit Belagerung übersetzt, wäre nichts passiert. Aber Sieg, das war für den chronischen Siegheil-Brüller zu viel. Es wurde herumtelefoniert, und es wurde Mittag, bis Profit, mit Verdacht, entlassen wurde.
Studium als Agronom und Militärdienst bis zum Grad des Leutnants schienen ineinander zu gehen. 1951 hat Profit Claire Sulzer in Meiringen geheiratet. Im Sommer war er in der Forschung tätig, folgte da der Spur seines Grossvaters, der sich als Saatzüchter unter anderem mit dem Burghofweizen einen Namen gemacht hatte. Grosse Ähre, standfester Halm. Im Winter war er Wanderlehrer an landwirtschaftlichen Schulen. Als er Verwalter des Regensdorfer Gutsbetriebes wurde, erinnere ich mich an einen Gang über Flur und Feld. Einer von uns trat in ein Entengelege. Mein Schreck war grösser als seiner: Nur das Nest nicht berühren, die Ente kommt wieder. Mein Freund hatte ein unzimperliches Verhältnis zur Natur. Sie war die Gebende, der man Sorge trug, ohne sie zu hätscheln.
Vier Kinder waren zur Welt gekommen, als sich unsere Familien, 1960, auf der Domaine des Barges bei Vouvry trafen. Er verwaltete das Ciba-Gut mit 200 Hektaren und war da ganz in seinem Element. Vielleicht seine glücklichste Zeit, die nach der Verschmelzung von Ciba und Geigy zu Ende ging. Die Familie zog 1968 nach Meiringen, wo er das Baugeschäft seines Schwiegervaters übernahm. Das ging nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Es gab einen Riss in die Familie. Auf den Scaphusia-Wanderungen erzählte er mir dies und jenes. Er trug nun einen mächtigen Bart, wirkte aber in vielem resigniert. In den Steigungen stockte unser Gespräch. In den Ferien zog es ihn nach Rheinau, ins Dorf, das sein Dorf war. Noch ging ein Lächeln über sein Gesicht, wenn ich ihm bei Rundgängen sagte, da habe er mir seinerzeit einen ehemaligen Mörder, dort einen Brandstifter vorgestellt. Er hatte so seine Art, mit diesen Leuten zu reden. Dann zog Peter ins Altersheim. Seine Schwester sprach mir von Alzheimer. Mit dem Neujahrgruss vor einem Jahr verband er den Wunsch, mich zu sehen. Ich dachte an eine Sommerreise. Da kamen die hohen Wasser. Ich wollte auch den Schein einer Gaffertour vermeiden. Schrieb ihm zu Weihnachten. Aber zwischen Weihnacht und Neujahr ging sein Leben zu Ende. Unterwegs zum Bahnhof, unterwegs zur Tochter Regula brach er zusammen – war sofort tot. Das Altersheim liess die Angehörigen wissen, sie hätten Peter Schmidhauser gern gehabt. Er sei liebenswürdig und hilfsbereit gewesen. Mit diesem tröstlichen Gedanken nehme ich Abschied von einem Freund.

#Notizen zu Namen

14. Januar 2006 | Mit dem Computer zurück ins alte Schaffhausen

Schaffhauser Nachrichten, Stadt Schaffhausen
Robin Blanck

Woher kommt die alte Bezeichnung BrühlmannAreal für den heutigen AdlerParkplatz? Und wie sah das Schwabentor vor, während und nach dem verheerenden Dachstockbrand von 1932 aus? Wie sieht der Engeweiher ohne Wasser, dafür mit zweihundert Arbeitern darin aus? Auf all diese Fragen gibt das Stadtarchiv Schaffhausen Auskunft. Aber nicht nur in den Räumlichkeiten am Fronwagplatz 24, sondern seit einiger Zeit auch online und dazu im Bild. Rund 150 000 Bilder und Darstellungen schlummerten lange in den Archivschränken, inzwischen sind rund 10 000 davon auch per Internet verfügbar. «Seit 1997 war eine Datenbank mit unseren Beständen über das Internet abrufbar, aber dieses Angebot war recht trocken», erinnert sich Stadtarchivar Peter Scheck. Damals waren sämtliche Fotoaufnahmen in 300 Ordnern säuberlich aufgereiht. Mit der Weiterentwicklung auf dem Elektroniksektor wurde die Digitalisierung und damit das Internet auch für Archive immer wichtiger. Den Schritt vom analogen Fotoalbum zur digitalen Bildergalerie, die von der ganzen Welt aus benutzt werden kann, vollzog schliesslich Peter Scheck. «Wir verfügten bereits über so viele Daten, dass es an der Zeit war, sie in dieser Form zugänglich zu machen», erläutert Scheck, der sich selbst bestens mit dem Computer auskennt und deshalb die entsprechende Software selbst programmiert hat. Das Resultat kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Via Internet erhält der interessierte Benutzer auf der Archivhomepage des Stadtarchivs Schaffhausen freien Zugang zu einer Vielzahl alter Aufnahmen, die schlaglichtartig die Geschichte und die bauliche Entwicklung der Stadt dokumentieren. Klickt man sich die gewünschte Aufnahme heraus, wird sie vergrössert und mit weiteren Informationen auf dem Bildschrim angezeigt. Meist erfährt man dann auch, wer anno dazumals auf den Auslöser gedrückt hat. Oft begegnet man dabei bekannten Schaffhauser Fotografen.

Per Mail Abzüge bestellen
Daten im Umfang von 200 bis 300 Kilobyte weist die Bildschirmdarstellung auf, entsprechend hoch ist die Qualität. «Aber natürlich nicht zu vergleichen mit dem Original», sagt Peter Scheck, «das Onlineangebot ist noch immer eine Hilfskonstruktion zur Recherche. » Wem das allerdings nicht reicht, der kann via EMail eine Kopie des Bildes bestellen, ebenso ist es möglich, die Daten gleich digitalisiert zu bekommen. Rund 100 mal im Jahr werden solche «Abzüge» bestellt, und zwar aus der ganzen Welt: User aus den USA oder etwa China schauen ebenso vorbei, wie Einheimische, die nachschauen wollen, wie ihre aktuelle Wohnadresse aussah, bevor dort überhaupt ein Haus stand.

Zum Stöbern für jedermann
Nicht nur Historiker und Genealogen fühlen sich durch die Homepage angesprochen, das umfassende Angebot hält auch für Laien eine ganze Schatztruhe voller Trouvaillen bereit. Geordnet ist der Bestand einerseits thematisch nach Bereichen wie Schifffahrt, Verkehr, Friedhöfen und anderem, ausserdem nach Strassennamen. Aber natürlich kann man auch direkt nach einem bestimmten Wort oder Begriff suchen. Stichwort eingeben, Enter drücken, und schon spuckt die Maschine die Treffer aus. Und nicht nur das: Wenn im Stadtarchiv weitere Akten zu einem Thema oder einer Person existieren, werden diese ebenso angezeigt.
«Die Zugriffszahlen geben uns Recht», stellt Scheck fest, denn mittlerweile verzeichnet die Homepage täglich bis zu 1500 Besucher, die in den Datenbanken herumsurfen. Laufend werden weitere Bestände von Aushilfen gescannt oder mit der Digitalkamera fotografiert. Geplant ist ausserdem, das Fotoarchiv weiterzuführen: Zurzeit stehe man mit zeitgenössischen Fotografen in Verhandlungen, sodass wenn alles klappt auch künftige Generationen unser Schaffhausen des frühen 21. Jahrhundertes werden bestaunen können.



Stadtarchivar Peter Scheck demonstriert die von ihm entwickelte Online-Datenbank.
Bild: Eric Bührer

#Allgemeines

10. Januar 2006 | Galerie

Ganz aktuelle und etwas ältere Fotos online: 6 Jahre Zürcher Stamm, Weihnachtscommers und Konzert der Singstudenten!

#Allgemeines

10. Januar 2006 | Galerie

Ganz aktuelle und etwas ältere Fotos online: 6 Jahre Zürcher Stamm, Weihnachtscommers und Konzert der Singstudenten!

#Allgemeines

6. Januar 2006 | Abschied – und Wiedereröffnung im Frühling

Schaffhauser Nachrichten
(psp)

Das Team des «Rothen Ochsen», der ältesten Weinstube unseres Landesteils, verabschiedete sich von den Gästen.

Das «Rother Ochsen»-Team lud kürzlich ein, Abschied zu nehmen. Nach sechs Jahren zieht sich Pächterin Marianne Küng zurück und will sich vermehrt um die Familie kümmern.

Besonderes Ambiente
Der «Rothe Ochsen» ist in ganz Europa bekannt. Dies, weil er 1446 als erstes Bürger- und Weinhaus des Städtchens Stein am Rhein urkundlich erwähnt wurde. Heute gibt es europaweit nur elf Wirtshäuser, die älter sind. In der Schweiz ist es das drittälteste Weinhaus. Die Fassadenbilder erzählen, wie 1501 im Lokal eine Messerstecherei mit tödlichem Ausgang vonstatten ging. Wohl könnten die alten Gemäuer viel erzählen, aber gar so lebhaft ging es dann wohl doch nicht mehr her und zu. Heute ist der «Rothe Ochsen» eine Weinstube mit besonderem Ambiente und historischem Charme.

Wein und Gemüse aus der Region
Im Januar 2000 übernahm Küng zusammen mit einem Team die Geschicke der Weinstube. Ihr Ziel war es, Wein- und Kulturliebhabern etwas Besonderes zu bieten. So präsentierte man den Wein aus der Region vorteilhaft, aber auch das kulturelle Angebot konnte sich sehen lassen: so die Liederabende, die Lesungen zwischen den Jahren, aber auch das themenbezogene Menüangebot, das man in Zusammenarbeit mit dem Kino Schwanen präsentierte. Bezüglich Essen merkte man, dass neben der kalten Küche auch warme Speisen ins Angebot genommen werden mussten. Die Kücheneinrichtung liess ein vielfältiges Angebot nicht zu; so wurde daraus eine Tugend gemacht. Das Angebot wurde schlicht, aber dem Grundsatz entsprechend gehalten, den Gast mit frischem Gemüse aus der Region zu verwöhnen. Viele wussten das zu schätzen. Zudem wollte man auch einfach eine Beiz für Einheimische sein.

Neue Pächter
Nebst den Höhepunkten gab es auch jene Zeiten, in denen man lange auf die Gäste warten musste. Auch die sich verändernde Kaufkraft der Besucher und der Konkurrenzdruck gingen nicht spurlos vorüber. Die Weinstube in eine AG umzuwandeln scheiterte, aber es fanden sich Pächter, die im Frühjahr wieder eröffnen. Sie öffnen die Stube in einem besonderen Jahr, denn mit dem 560. kann das Weinhaus einen runden Geburtstag feiern.


Nach langer Arbeit im «Rothen Ochsen» verabschiedeten sie sich: Daniela Stauber, Claudia Flügel, Marianne Küng, Isabella Flury und Esther Obrecht (v. l.). Bild: Peter Spirig.

#Alt-Scaphusia

5. Januar 2006 | Todesfall

Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, unsere EMEM und AHAH vom Hinschiede unseres lieben Farbenbruders

Peter Schmidhauser v/o Profit
Dipl.ing.-Agr.ETH
aktiv 1940-1942

in Kenntnis zu setzen. Wir werden das Andenken an den Verstorbenen in Ehren bewahren.

Der Totensalamander findet am Mittwoch, 11. Januar 2005 um 20.00 Uhr in der Bude statt.

#Alt-Scaphusia

5. Januar 2006 | Todesfall

Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, unsere EMEM und AHAH vom Hinschiede unseres lieben Farbenbruders

Peter Schmidhauser v/o Profit
Dipl.ing.-Agr.ETH
aktiv 1940-1942

in Kenntnis zu setzen. Wir werden das Andenken an den Verstorbenen in Ehren bewahren.

Der Totensalamander findet am Mittwoch, 11. Januar 2005 um 20.00 Uhr in der Bude statt.