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9. Mai 2008 | Pornographische Bilder – 48-jähriger Kantilehrer wurde entlassen

Schaffhauser Nachrichten, Region
(as)

Aufgrund einer Meldung der Bundeskriminalpolizei hat die Schaffhauser Polizei Ende März ein Ermittlungsverfahren gegen einen Lehrer der Kantonsschule Schaffhausen eröffnet. Der Mann stand unter dem Verdacht, bei sich zu Hause Bilddateien mit pornographischem Material aus dem Internet heruntergeladen zu haben. Dieser Verdacht hat sich in der Zwischenzeit bestätigt, wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung der Schaffhauser Polizei, des Erziehungsdepartements und des Untersuchungsrichtersamts von gestern heisst. Der 48-Jährige ist geständig. Konkret wurde auf der Festplatte des sichergestellten Privatcomputers eine grössere Zahl von Bildern mit pornographischem Inhalt gefunden. Die mittlerweile abgeschlossenen Ermittlungen haben keinen Verdacht auf Übergriffe gegenüber Kindern ergeben. «Auch die sichergestellten Bilder zeigen keinen Einbezug von Kindern in sexuelle Handlungen», erklärte der zuständige Untersuchungsrichter Willi Zürcher auf Anfrage der SN. Es handle sich stattdessen um Nahaufnahmen von entblössten Kindergenitalien und Bilder von Minderjährigen in aufreizender Pose. Noch vor Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde das Erziehungsdepartement über den Fall informiert, dieses wiederum setzte Urs Saxer, den Rektor der Kantonsschule, umgehend über die Ermittlungen in Kenntnis. Nach einer Anhörung wurde das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst, wie Saxer bestätigt. Der in einem Vollzeitpensum angestellte Lehrer habe sich an der Schule keine Übergriffe zuschulden kommen lassen, auch hätten nie irgendwelche Verdachtsmomente vorgelegen. «Das ganze kam auch für mich aus heiterem Himmel», so Saxer. Der Arbeitsvertrag mit dem Lehrer sei Anfang April, kurz vor den Frühlingsferien, sofort aufgelöst worden, der Unterricht im entsprechenden Fach sei für die betroffenen Klassen für eine Woche ausgefallen. Eine Verurteilung des Lehrers erfolgte noch nicht. Er wird in naher Zukunft allerdings mit einer bedingten Geldstrafe sowie einer Busse wegen Pornographie rechnen müssen, sagt Willi Zürcher.

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19. April 2008 | Fünf Jahre Pädagogische Hochschule Schaffhausen – eine Zwischenbilanz

Die Pädagogische Hochschule Schaffhausen (PHSH) hat mit dem Wintersemester 2003/2004 ihren Betrieb mit einem ersten Studiengang aufgenommen. Zwischenzeitlich verfügen ihre Diplome über die Anerkennung der EDK. Die Leitung der PHSH arbeitet, gestützt auf den Zusammenarbeitsvertrag mit der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) vom 8. Januar 2003, erfolgreich mit ihrer Zürcher Partnerhochschule zusammen. Diese Kooperation ist Voraussetzung für den Bestand und den Lehrbetrieb der PHSH. Seitens der Exponenten der PHZH wird aber immer wieder betont, dass auch für sie wertvolle Impulse daraus resultieren und dass es sich nicht um eine einseitige Partnerschaft handelt.
Die Verantwortlichen und Dozierenden der PHSH haben sich denn auch mit grossem Engagement für eine gute Positionierung unserer Hochschule innerhalb der Deutschschweiz eingesetzt. Der diesbezügliche Effort ist – beachtet man die vergleichsweise bescheidenen personellen und finanziellen Ressourcen – erheblich und der Erfolg beachtlich. Es darf nämlich nicht übersehen werden, dass sich die Konkurrenzsituation gegenüber den grossen PH im Rahmen der für Hochschulen geltenden Freizügigkeit eher negativ auf die Entwicklung der Studierendenzahlen in Schaffhausen auswirkt. So ist es bis jetzt trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen, einen deutlichen Zuwachs an Studierenden zu erzielen. Im Durchschnitt sind insgesamt 71 bis 74 Studierende an der PHSH immatrikuliert, wovon je Studienjahrgang zirka 7 bis 8 Studierende aus anderen Kantonen. Von den jeweils ca. 35 Schaffhauser Studierenden an ausserkantonalen PH sind bis zu zwei Drittel für die an der PHSH nicht angebotene Ausbildung als Sekundarlehrpersonen eingeschrieben.
So weit einige Zahlen. Was gilt es nun für die Zukunft zu beachten? Im letzten Jahr hat die Plenarversammlung der EDK vom «Masterplan Pädagogische Hochschulen» Kenntnis genommen. Er zeigt auf, dass bei der künftigen Aufgabenerfüllung hinsichtlich der qualitativen Aspekte noch beträchtlicher Handlungsbedarf besteht, um die definitive Integration der PH in die Hochschullandschaft zu bewerkstelligen. Nach meiner Beurteilung besteht ein solcher vor allem bezüglich der Schwerpunktbildung im Sinne der Effektivität und der Effizienz. Zudem ist die Forschung und Entwicklung weiter auszubauen, um eine den Anforderungen an eine wettbewerbsfähige Hochschule gerecht werdende forschungsbasierte Lehre anbieten zu können. Dies setzt wiederum in Bezug auf die Dozierenden, den akademischen Mittelbau und die Studierenden eine gewisse Minimalgrösse (ca. 300 Studierende) voraus. Eine weitere Reduktion der Standorte innerhalb der Hochschullandschaft Schweiz und erhebliche zusätzliche Investitionen werden daher unumgänglich sein.
Unser vordringliches Ziel muss es sein, die PH vorzubereiten auf eine erfolgreiche Akkreditierung nach den Bestimmungen des geplanten neuen Hochschulrechts des Bundes. Nur so können wir auch in Zukunft eine qualitativ überzeugende Lehrerbildung anbieten, die internationalen Standards entspricht und die sich nachhaltig positiv auf den Unterricht auswirkt. Die genannte Masterplanung kommt denn auch für das Erziehungsdepartement Schaffhausen einem Auftrag gleich: Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alles daransetzen, uns an den Zielsetzungen einer übergeordneten gesamtschweizerischen Hochschulpolitik auszurichten. Das sind wir unseren zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern auch im Kanton Schaffhausen schuldig; darauf haben sie einen Anspruch.


Weitere Artikel zu diesem Thema:

Bequemlichkeit, Prestigedenken, Unehrlichkeit; Zu «Fünf Jahre PHSH – eine Zwischenbilanz», SN vom 19.4.
in: Schaffhauser Nachrichten, Meinungen, 07.05.08; von: Walter Hotz, Schaffhausen.

«Wir wollen unsere Chancen wahren»;
in: Schaffhauser Nachrichten, Region, 14.05.08; von: Walter Joos.

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17. April 2008 | 230 Kandidaten haben die Aufnahmeprüfung geschafft

Schaffhauser Nachrichten, Region
(as)

Insgesamt haben sich 330 Schülerinnen und Schüler den Examina unterzogen, die den Weg an die Kantonsschule ebnen sollen. Zieht man die Doppelanmeldungen ab, entspricht die Gesamtzahl fast exakt dem Wert des Vorjahres (329). Prozentual weiter gewachsen ist der Anteil jener Schülerinnen und Schüler, die sich für eine naturwissenschaftlich-mathematische Ausbildung interessieren: Dementsprechend beginnen im Spätsommer die meisten Neueintretenden ihre Ausbildung im Ausbildungsprofil N (82). Das gab es seit der Einführung der vierjährigen Maturitätsschule im Jahr 1997 noch nie, wie die Kantonsschule in einer Medienmitteilung schreibt. Die zweitbeliebtes-te Ausbildungsrichtung stellt das musisch-neusprachlich ausgerichtete Profil M dar (62 Eintritte). Auf dem dritten Platz folgt das sprachlich-altsprachliche Profil S mit Latein als Prüfungsfach (43). Weiter gestiegen ist im Vergleich zum Vorjahr die Durchfallquote unter den Prüflingen. Im Profil S beträgt sie noch 18,87 Prozent, im Profil N hingegen bereits 31,67 Prozent. Im Ausbildungsprofil M schliesslich ist fast jeder zweite Prüfling gescheitert (45,61 Prozent). Noch höher liegt die Durchfallquote bei der Fachmittelschule FMS. Von den 112 Kandidatinnen und Kandidaten haben lediglich deren 43 (38,39 Prozent) die Prüfungen bestanden. Dennoch werden im kommenden Sommer wieder zwei erste FMS-Klassen geführt werden können.

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16. April 2008 | Rauchende Lehrer treffen sich in der Kabine

Schaffhauser Nachrichten, Region
Adrian Schumacher

Geht es nach dem Willen des Ständerats, dürfte das Rauchen in öffentlich zugänglichen Innenräumen – nebst Bars und Restaurants also auch am Arbeitsplatz – landesweit grundsätzlich schon bald untersagt sein. Arbeitgeber könnten ihren Angestellten den Griff zur Zigarette in speziellen Raucherzimmern sowie an Einzelarbeitsplätzen gestatten, sofern diese abgetrennt, besonders gekennzeichnet und mit einer ausreichenden Belüftung versehen sind. Zudem dürften die Kantone noch restriktivere Regeln erlassen, falls sie dies wollen. So wie etwa der Kanton Genf, wo vor kurzem auch Raucherräume verboten worden sind.

Raucherkabine im Lehrerzimmer
Abgesehen von der Gastronomie ist das Rauchen am Arbeitsplatz in Schaffhausen Sache des Arbeitgebers. Der entsprechende Spielraum wird indes unterschiedlich genutzt. Der Grosskonzern Unilever schickt die Raucher seiner rund 700-köpfigen Belegschaft in Thayngen an die frische Luft, wenn diese ihrem Laster frönen wollen. Dort stehen Aschenbecher parat, wie die Medienbeauftragte Anne Zwyssig ausführt. Unilever beteiligt sich auch an der Kampagne „Arbeitsplatz rauchfrei“ des Bundesamtes für Gesundheit. Ähnlich verfährt die Cilag AG, die schon seit 1996 ein Nichtraucherunternehmen ist. Auch dort müssen die Raucher nach draussen. Freiheitlich ist das Rauchen in der öffentlichen Verwaltung geregelt. So existieren für die Stadt keine schriftlichen Erlasse, wie Stadtschreiber Christian Schneider erklärt. Der Stadtrat habe lediglich die mündliche Weisung herausgegeben, dass in Räumen mit Publikumsverkehr und an Arbeitsplätzen, wo mehrere Mitarbeiter im gleichen Raum arbeiten, nicht geraucht werden soll.
Geradezu antizyklisch zur hitzigen Raucherdiskussion auf Bundesebene verhält sich die Kantonsschule Schaffhausen: Für die rund zehn Prozent Raucher unter den Lehrern gibt es seit August 2007 eine offene Raucherkabine im Lehrerzimmer. Diese arbeitet so zuverlässig, dass die Nichtraucher am angrenzenden Bartisch nicht vom Qualm ihrer Kollegen belästigt werden. Vor zwei Jahren sei das Thema Rauchen an der Lehrerkonferenz diskutiert worden. Dabei hätte sich die Mehrheit gegen ein Rauchverbot im Lehrerzimmer ausgesprochen, sagt Rektor Urs Saxer. Da sich eine Minderheit durch den Rauch belästigt gefühlt habe, habe man über die Anschaffung der Kabine diskutiert. Nach einer vierwöchigen Probephase seien alle, auch die anfänglich zum Teil skeptischen Raucher, überzeugt gewesen. Doch hat die Eintracht auch ihren Preis: Für die geleaste Raucherkabine wendet die Schule jährlich 10 000 Franken aus dem Budget auf. Saxer kontert die entsprechende Kritik mit dem Verweis auf seine Verantwortung als Arbeitgeber. „Für die Lehrer ist der gegenseitige Austausch sehr wichtig. Hätte ich das Rauchen im Lehrerzimmer verboten, wäre zwangsläufig irgendwo draussen ein zweiter Treff entstanden, was die Kommunikation erschwert hätte.“ So gesehen sei die Raucherkabine auch eine Investition in die Nichtraucher, die im übrigen mit der Erziehungsdirektorin Rosmarie Widmer Gysel abgesprochen worden sei. Schüler dürfen vor der Schule in einem klar bezeichneten Rechteck rauchen, so Saxer. „Die Kantonsschule nimmt ihren pädagogischen Auftrag ihnen gegenüber wahr.“ Gegenüber den Lehrern existiere ein solcher nicht.


Weitere Artikel zu diesem Thema:


Rauchen an der Kantonsschule – zwischen Ein- und Ausgrenzung;
in: Personal-Zeitschrift der Verwaltung des Kantons Schaffhausen, Erziehungsdepartement; von: Urs Saxer, Rektor.
Mitteilungen | Pressespiegel | 1. Februar 2005

Ob es auch noch für ein paar Havannas reicht?;
in: Schaffhauser Nachrichten, Meinungen, 19.04.08; von: Hansjürg Ogg, Schaffhausen.

Der Vorwand stinkt zum Himmel;
in: Schaffhauser Nachrichten, Meinungen, 26.04.08; von: Elisabeth Walter, Schaffhausen.

Kanti Schaffhausen: Jährlich lösen sich 10’000 Franken in Rauch auf;
in: Schaffhauser Bock, Federfrei, 12.08.08; von: David Schöttli.

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5. April 2008 | Es geht auch ohne Exzesse

Schaffhauser Nachrichten, Region
Adrian Schuhmacher

Suchtprävention wird an der Kantonsschule Schaffhausen schon seit mehreren Jahren betrieben. So wurden unter der Führung von Sportlehrer Boris Benziger früher Informationsveranstaltungen für die Lehrpersonen durchgeführt, und letztes Jahr zeigte ein Arzt der Forell-Klinik den Schülern die negativen Konsequenzen des Suchtmittelkonsums auf. Für gestern wurde im Rahmen des Aktionstages «Jugend und Suchtmittel» ein anderes Vorgehen gewählt. Um den rund 190 Erstklässlern einen gesundheits- und verantwortungsbewussten Umgang mit Suchtmitteln zu vermitteln, griff die Schule auf das andernorts bestens bewährte Beratungsangebot der Firma ckt GmbH zurück. Das unter dem Patronat des Schweizerischen Studentenvereins SchwStv. stehende Präventionsprogramm wird jährlich an rund 100 Berufsschulen und Gymnasien durchgeführt und findet bei den Zielgruppen grossen Anklang.
Für Rektor Urs Saxer ist klar: «Präventionsarbeit bringt nur etwas, wenn sie interaktiv angelegt ist, sprich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Erfahrungen aktiv miteinbezieht.» Dieser Forderung wurde die Veranstaltung gestern gerecht. Um alle Teilnehmer auf den gleichen Wissensstand zu bringen, informierte Beat Hardmeier, Oberarzt in Anästhesiologie am Spital Lachen/SZ, im Rahmen eines Referats zunächst über psychoaktive Substanzen und ihre Wirkungen. Danach durchliefen die Schüler vier Workshops, die jeweils an Wettbewerbe mit attraktiven Preisen gekoppelt waren. Eventmanager Marcel Mauerhofer zeigte den Jugendlichen Wege auf, wie man private Partys feiern kann, ohne dass diese in Alkoholexzesse ausarten müssen. «Mit ein Hauptgrund einer Party ist das Kennenlernen einer Person oder einer Personengruppe», sagt Mauerhofer. Sein Rezept ist denkbar einfach: Mit Hilfe einfacher Spiele kann ein Veranstalter seine Gäste untereinander in Gespräche verwickeln und sie dazu bringen persönliche Hemmschwellen abzubauen. «Wer nicht still in der Ecke sitzt und sich langweilt, der trinkt auch weniger.» Der Workshop der Fachstelle ASN zum Thema «Alkohol- und Drogenprävention im Strassenverkehr» zeigte mit Hilfe eines Echtauto-Fahrsimulators der neuesten Generation auf, wie gravierend sich Alkohol auf den individuellen Fahrstil auswirkt. In der Funky-Bar erhielten die Teilnehmer schliesslich Ideen für alkoholfreie Cocktails, die man Gästen, die mit dem Auto an die Party gekommen sind, anbieten kann. Peter Würsch von der IKM Guggenbühl AG erarbeitete mit den Schülern anhand von Beispielen zum Thema «Vom Genuss und seinen Schattenseiten» Massnahmen und Vorsätze aus, wie man allfälligen Suchtgefahren begegnen kann. Und André Duttli (Basler Versicherungen) führte den Jugendlichen in einem Referat mit anschliessender Gruppendiskussion die Folgen eines Unfalls vor Augen.

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2. April 2008 | EBK begrüsst Marcel Ospels Abgang

Schaffhauser Nachrichten, Wirtschaft
Michael Brunner

Es war ein Zufall, dass die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) just gestern ihre Jahresmedienkonferenz abhielt. Doch entsprechend stand die Situation bei der UBS mit den jüngsten riesigen Abschreibungen und dem Abgang von UBS-Chef Marcel Ospel im Vordergrund. Dabei sprach sich die EBK mit überraschend klaren Worten für Ospels Abgang aus, nachdem sie vor kurzem seinen Verbleib noch befürwortet hatte. «Wir begrüssen den Entscheid», sagte EBK-Direktor Daniel Zuberbühler gestern. «Man kann nicht ewig weiterfahren mit immer neuen Abschreibern und Rekapitalisierungen.»
Die Deutlichkeit der Worte lässt vermuten, dass die EBK Druck gemacht hat. EBK-Präsident Eugen Haltiner wollte solche Vermutungen weder bestätigen noch dementieren: «Wir haben eine Beurteilung vorgenommen und der Bank unsere Überlegungen mitgeteilt.» Er zeigte sich überzeugt, dass mit dem personellen Wechsel für die UBS eine Chance verbunden sei.
EBK weist Schuld von sich
Darüber hinaus war die EBK-Spitze sichtlich bemüht, die Situation bei der UBS nicht zu dramatisieren. Die Bank sei stabil, und es habe nie die Gefahr eines finanziellen Zusammenbruchs bestanden. Aber die Beschaffung von neuem Eigenkapital sei dennoch nötig gewesen. Mittelfristig will die EBK die Zielgrösse für den Anteil an Eigenkapital erhöhen. Jetzt in der Krise sei dies aber nicht möglich.
Ob der aktuellen Entwicklung rückte die Frage, welche Schuld die EBK daran trägt, dass auch die beiden Schweizer Grossbanken Opfer der Kreditkrise wurden, etwas in den Hintergrund. Immerhin ist die EBK dazu da, allen Schweizer Banken auf die Finger zu schauen. Die EBK sei wie alle anderen Aufsichtsorgane von der Kreditkrise überrascht worden, sagte Zuberbühler. Und als sie reagiert habe, sei es schon zu spät gewesen. Dass die UBS weltweit von der Kreditkrise am stärksten betroffen sei, könne man nicht der EBK anlasten. Immerhin sei die CS verhältnismässig glimpflich davongekommen. «Die EBK hat nicht besser und nicht schlechter agiert als ihre viel grösseren angelsächsischen Schwesterbehörden.» Die EBK sei aber stark von den Kontrollen der Banken abhängig.

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20. März 2008 | Von der Schulbank direkt auf die Musicalbühne

Schaffhauser Nachrichten, Region
Viola Bauer

Viel Applaus hat am Montag- und Dienstagabend das Musical «Yolanda» der Maturandinnen Amanda Moor und Zippora Schmidt bei seiner Premiere im ParkCasino geerntet. Und der war wirklich verdient. Ein Jahr lang haben die beiden Schaffhauser Kantonsschülerinnen an dem Musical gearbeitet: die Handlung konstruiert, Dialoge geschrieben, Lieder komponiert, Choreographien einstudiert, Schauspieler und Band gecoacht, Regie geführt, für Licht und Technik gesorgt, Kostüme und Requisiten organisiert, Sponsoren gesucht – die Liste scheint schier endlos. Und nicht zuletzt haben die Maturandinnen auch noch die Hauptrollen in ihrem Musical selbst übernommen. «Man lernt seine Freizeit wieder zu schätzen», meint Amanda Moor, denn davon hatten sie nach eigenen Angaben im letzten Jahr nicht mehr viel.
Begonnen hat alles spasseshalber, als «Witz», wie die zwei jungen Frauen meinen. Lehrer hätten sie zwar vor dem Arbeitsaufwand «gewarnt», aber die musicalfaszinierten Schülerinnen wollten ihre Idee umsetzen. In Anlehnung an Disneys Märchenwelt und die Geschichte von «Die Schöne und das Biest» wollten sie ein modernes Märchen schreiben. Und das ist ihnen gelungen. Klischees von einer oberflächlichen Aufrechterhaltung von Ruhm und Glanz kommen ebenso vor wie der «gefallene» Manager, der sein ganzes Vermögen mit Aktien verspekuliert hat. Auch humoristische Pointen fehlen nicht, wie etwa wenn der junge «Möchtegern-Mittelpunkt-Mann» zu seinen Freunden und Frauen im Stück meint: «Kommt her zu mir, ich bin der Geilste hier!» Oder auch die neckische Aussage des verwöhnten Sohnes aus reichem Hause zur jungen Putzfrau: «So, du bist wieder einmal putzmunter!»
«Wir wollten schon Gesellschaftskritik üben und zum Nachdenken anregen. Im Stück ist alles recht überspitzt dargestellt», so Schmidt. Auch die Gesangseinlagen der jungen Hauptdarsteller, mit teilweise gewagt hohen Tönen, zeigen Potential, aber auch Mut. Gut inszeniert sind auch die Ballettchoreographien, etwa hinter der Schattenwand. Mitgewirkt haben 35 Kantonsschüler und Freunde der beiden Musicalschreiberinnen. Einmal in der Woche und öfter haben sie in letzter Zeit gemeinsam geprobt.
Mit so viel Arbeit und mit «so viel Zeug zusätzlich» wie den ganzen Organisationsarbeiten haben Moor und Schmidt am Anfang nicht gerechnet. «Es hat schöne Momente gegeben, aber auch oft den Punkt: Wie soll es weitergehen? Aber das Ganze war eine gute Erfahrung und hat Freude gemacht», blickt Moor auf ihr Musicalprojekt zurück. Und auch Schmidt zeigt sich jetzt nach den gelungenen Aufführungen erleichtert: «Es freut einen schon, dass das Stück etwas geworden ist.» Eine wirklich herzeigenswerte Maturaarbeit.

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6. März 2008 | «Bonisystem muss sich ändern»

Schaffhauser Nachrichten, Regionale Wirtschaft
Hans-Caspar-Ryser

«Finanzmärkte in Bewegung»: So lautete der schon beinahe trivial anmutende Titel des von allen mit Spannung erwarteten Referats von Konrad Hummler, Privatbankier von Bank Wegelin und Mitglied des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank, zur momentanen Finanzkrise in den USA. Jürg Weber konnte denn auch wiederum «ein volles Haus» zur traditionellen Wirtschaftsdebatte der Handelsschulverbindung Commercia Schaffhausen im Kulturklub des Haberhauses begrüssen.

**Kein Blitz aus heiterem Himmel**
Lange habe Konrad Hummler mit seinen frühzeitigen Warnungen bezüglich der sich abzeichnenden Fehlentwicklungen im amerikanischen Hypothekengeschäft als Rufer in der Wüste gegolten, betonte Jürg Weber in seiner Vorstellung des Referenten. «Von der Aktualität her gesehen liegen wir mit unserem Debattenthema wieder einmal goldrichtig.»
Die US-Kreditkrise sei wahrhaftig kein Blitzschlag aus heiterem Himmel. Damit leitete Konrad Hummler zu seinen Ausführungen zu diesem noch lange nicht ausgestandenen Thema über. So zeigte er auf, wie sich seit 2003 im US-Hypothekengeschäft der Anteil von Hypotheken mit ungenügender Deckung, sogenannten «Subprime-Hypotheken», laufend erhöhte und mit über 1500 Milliarden Dollar gemessen am Gesamtvolumen von 3000 Milliarden bereits Ende 2006 einen Höchststand erreicht hatte. Den Grund für diese Entwicklung ortete er in der Attraktivität des Geschäftes: Für einen Investmentbanker sei es natürlich besonders attraktiv, mit Krediten, die nichts wert sind, lukrative Geschäfte in Form von in Wertpapieren verbrieften Hypotheken zu tätigen. Solche Geschäfte hätten es unter dem Begriff «Carry-Trade» zu unrühmlicher Bekanntheit gebracht.
Bei der UBS habe der Verwaltungsrat 2004 beschlossen, das Risikomodell der Bank zugunsten solcher «Carry-Trade-Geschäfte» anzupassen. Ganz nach dem Motto «zu gross, um zu fallen» seien die Risikoprämien immer mehr gefallen und hätten die UBS zu solch riskanten Geschäfte animiert.
Mit einem Blick in die Zukunft meint Hummler, dass die Krise noch nicht ausgestanden sei und dass sich die USA bereits in einer Rezession befänden. Er forderte eine strikte Trennung des sicherheitsrelevanten Anlagegeschäftes vom risikoreichen Investmentgeschäft, um das Vertrauen nicht weiter zu strapazieren. «Das Bonisystem muss sich grundsätzlich ändern», forderte er als weitere Massnahme.
Das Co-Referat von Lorenz Leuzinger sowie die Fragen von Martin Schläpfer und aus dem Publikum parierte der Privatbankier mit Bravour.

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1. März 2008 | Zurück in alter Pracht und Schönheit

Schaffhauser Nachrichten, Region
Martin Schweizer

Nun hängen sie wieder, die drei riesigen Helgen aus dem 17. Jahrhundert. Sie wurden in den letzten Monaten nacheinander in minutiöser Feinarbeit restauriert. Gestern Freitagnachmittag kam mit «Diogenes und Alexander dem Grossen» nun auch das dritte Bild aus dem Exil zurück. Frisch, strahlend, in neuem Glanz.
Es geschah am helllichten Tag und ohne Bodyguards: «Diogenes» wurde in einem kleinen Lieferwagen vom Atelier der Neuhauser Restauratorin Barbara Bührer nach Schaffhausen transportiert und problemlos in die Rathauslaube gehievt.

**Keine Angst vor Räubern**
Vor Kunsträubern musste man sich nicht in Acht nehmen. Denn die drei Historienbilder mit Szenen aus der Antike kann man sich nicht einfach unter den Arm klemmen. Dafür sind sie mit bis zu drei Metern Höhe und Breite zu gross und zu schwer.
‚ ‚Entwarnung auch sonst: Der Versicherungswert ist, entsprechend dem künstlerischen Status, bescheiden, mit einem Cézanne, Monet, van Gogh oder Degas sind die Bilder nicht zu vergleichen. Vor allem aber: Die drei Bilder in der Rathauslaube sind nicht signiert, bis heute weiss man nicht wirklich, wer sie gemalt hat.

**Unter den «besten Künstlern»**
Zugeschrieben werden die «Keuschheitsprobe», der «Kranke Königssohn» und der «Diogenes» dem Kunstmaler Johann Martin Veith, der von 1650 bis 1717 lebte. Ihm traut man die Schaffung der monumentalen Werke zu. Aber es ist nur eine Vermutung, die allein auf Johann Caspar Füssli zurückgeht, der dem Schaffhauser Veith einen «Rang unter den besten Schweizer Künstlern seiner Zeit» zuwies. Das war im Jahre 1769, seither gibt es kaum neue Erkenntnisse. Nur eine von Stadtarchivar Peter Scheck gefundene Randnotiz im Genealogischen Register aus dem 18. Jahrhundert, die.allerdings pikant ist.

**Reisen und Heirat**
Danach wurde Johann Martin Veith wohl als «ausgezeichneter» und «berühmter» Künstler bezeichnet, indessen hätten sich «ein leichtes Weib und viele zum Theil ungerathene Kinder schädlich auf seine Arbeit» ausgewirkt. Der Mann heiratete mit 37.Jahren Elisabetha Ott und hatte mit ihr acht Kinder.
Bevor er sich definitiv in seiner Vaterstadt niederliess, hielt sich Veith offenbar während zehn Jahren zu Studienzwecken in Rom und Venedig auf, danach in Warschau beim Fürsten Radizwill.
Im Depot des Museums zu Allerheiligen lagern heute noch weitere elf Bilder, vorwiegend Porträts, die vermutlich von Veith stammen. In der Kunstsammlung Biel befindet sich zudem ein Veith-Oeuvre aus der Collection Reder, ein Stillleben mit «Wildente und Eierkorb».

**Kaum mehr lesbar**
Die drei Bilder, die seit Jahrzehnten in der Rathauslaube hingen und dort verstaubten, waren verschmutzt und kaum mehr lesbar, als Barbara Bührer vor Jahresfrist im Auftrag des Kantons mit der Restaurierung begann.
Die Malerei lag unter stark verbräunten, dicken Firnisschichten. Teile der originalen Farbschichten, etwa der Himmel oder Köpfe, Arme und Hände, waren bei früheren Behandlungen übermalt worden.
Restauriert wird heute in der Regel konservierend mit kleinen Eingriffen, vergleichbar vielleicht mit einer minimal-invasiven Schönheitschirurgie. Hier aber war eine tiefgreifende Reinigung angezeigt. Eine spannende Arbeit auch für die auf Restaurierungen von Gemälden spezialisierte Barbara Bührer. Denn auf einmal kommt unter den Händen der Restauratorin eine vordem verdeckte Figur oder – wie beim «Diogenes» – ein Hund mit grossen Augen zum Vorschein.
Schicht um Schicht musste Bührer die zuletzt vor 85 Jahren behandelten Bildoberflächen mit Lösungsmitteln von Lackschichten und Dreck reinigen, retouchieren, Löcher kitten und schliesslich neu firnissen. In einem erstaunlich soliden Zustand waren dagegen die immerhin dreihundert Jahre alten und aus mehreren Bahnen zusammengenähten Leinwände.
An der Restaurierung eines Bildes arbeitete Barbara Bührer in ihrer Werkstatt an der Zentralstrasse jeweils wenig mehr als hundert Stunden, bei einem Rahmenkredit des Kantons von insgesamt 40000 Franken.

**Geschenk der Brauerei**
Die jetzt restaurierten Bilder hingen bis 1923 im Hotel «Schiff» am Freien Platz, ehe sie als Geschenk der Brauerei Falken an den Kanton in die Rathauslaube kamen. Die Herkunft aus dem «Schiff» gibt neue Rätsel über die Autorenschaft der Bilder auf. Denn das Gasthaus ging anno 1689 für lange Zeit an die bekannte und sehr musisch veranlagte Bürgerfamilie Deggeller, weit herum berühmt damals durch Kantor Hans Caspar Deggeller. Drei Deggeller-Brüder waren in jener Zeit tatsächlich auch Kunstmaler. Verwirrlich nur: In der Familiengeschichte taucht plötzlich auch wieder der Name Veith auf.

**Spurensuche geht weiter**
Dass ein Deggeller die Historiengemälde in der Rathauslaube gemalt hat, erwähnt in einer 1926 erschienenen Schrift allerdings auch Enrico Wüscher-Becchi. Hanns Deggeller wiederum, der die Spurensuche aufrechterhält, vermutet ebenfalls einen Zusammenhang mit seiner Familie; der 90 jährige Zünfter zimmert seit Jahren an einem Stammbaum, der ihn schon um die halbe Welt gebracht hat.
Ausschliessen mag auch Barbara Bührer nicht, dass es ein Deggeller war, der als Maler in Frage kommt. Noch wichtiger aber für die Spezialistin: Abgesehen von einer gewissen Alterung leuchten die Bilder nun wieder in orginalgetreuen Farben, die Restauratorin darf sich zu Recht über die abgeschlossene Arbeit freuen.

**Historienmalerei**

**Drei alte Ölbilder restauriert**
Herkunft Die drei extrem grossen Ölbilder mit den Titeln «Keuschheitsprobe», «Geschichte vom kranken Königssohn» und «Besuch Alexanders des Grossen bei Diogenes» aus dem 17. Jahrhundert stammen vermutlich vom Schaffhauser Kunstmaler Johann Martin Veith (1650- 1717). Sicher ist es nicht, da die Gemälde nicht signiert sind. Bis 1923 hingen die Bilder im Hotel «Schiff», seither in der Rathauslaube und dort in der Umgebung vieler Porträts von Bürgermeistern mit klingenden Namen aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert, zu sehen sind unter anderem Tobias Holländer, der, Franz von Meyenburg, Melchior Hurter, Christoph Schalch, Nikolaus Wüscher. Ausser der Reihe: Johannes Rietmann (1679- 1765), seines Zeichens General in sardischen Diensten. Die Rathauslaube ist mit Ausnahme von Samstag und Sonntag öffentlich zugänglich.

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29. Februar 2008 | Schöner Weg wird noch schöner

Schaffhauser Nachrichten, Rhein / Diessenhofen
Margrith Pfister-Kübler

Der Höhenweg Mammern-Steckborn ist eine sehr attraktive und beliebte Wanderroute hoch überm See, teilweise mit Seeblick. Er ist aber sehr abgenutzt und teilweise kaum mehr begehbar. «Die Sanierung ist zwingend», erklärt Bruno Rudolf von der Fachstelle Rad- und Wanderwege des Tiefbauamtes Kanton Thurgau, der für den Unterhalt der Wanderwege zuständig ist.

**Vielleicht Verbot für Biker**
Der Höhenweg hat eine Länge von 1400 Metern. Die Kosten für die Sanierung sind auf 40000 Franken veranschlagt. Derzeit ist ein Team des Tiefbauamtes dabei, mit einem kleinen Bagger und weiteren Maschinen, Wege auszuebnen; mit Kies aufzufüllen sowie Treppenstufen und Holzbrücken auszubessern. Der Verein Thurgauer Wanderwege sorgt für die Signalisation. Der Höhenweg ist wegen der Hanglage ein heikles Stück Weg im Thurgauer Wanderwegnetz mit seinen insgesamt 1072 Kilometern. Es werde speziell darauf geachtet, dass die Wurzeln der Bäume im Weg geschont werden, betonte Rudolf. Frau Gemeindeammannn Anita Dähler und Gemeinderätin Flandrina von Salis, zuständig fürs Ressort Tourismus, haben ein Auge auf den Weg, denn sie wünschen keinen Rummel in dieser Idylle, sondern achtsamen Umgang mit der Natur. Von Salis, gleichzeitig Vizedirektorin der Klinik Schloss Mammern, zieht zum Schutz der Wanderer und der Familien mit Kinderwagen ein Bikerverbot auf dieser Strecke in Betracht.

**Teil der «Via Rhenana»**
Zuständig für diesen Entscheid sind die Waldeigentümer. Im Fall Höhenweg sind sechs Waldbesitzer betroffen, darunter die Klinik Schloss Mammern und die Bürgergemeinde. Jetzt wird das Gespräch mit den weiteren Waldeigentümern gesucht. Der Höhenweg wird im «Schweiz Mobil»-Projekt als Highlightstrecke (Kreuzlingen-Mammern-Schaffhausen) und als Via Rhenana (Teil des Jakobsweges bis Eglisau) ausgeschildert und am 25. April offiziell eröffnet.
«Schweiz Mobil» ist ein Projekt von Bund, Kantonen sowie Organisationen aus Verkehr, Tourismus und Sport. Ziel ist es, eine Auswahl besonders attraktiver nationaler Routen für Wanderer, Velofahrer, Skater und Paddler zu signalisieren. An Service- oder Etappenorten sollen sie übernachten können, sich verpflegen, Informationen einholen, Reservationen tätigen oder Far zeuge mieten. Alle Dienstleistun – sollen auch im Internet abrufbar sein.

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26. Januar 2008 | Umstrittener Lift im Altbau der Kanti bald in Betrieb

Schaffhauser Nachrichte, Region
(ek)

Der umstrittene neue Lift im Altbau der Kantonsschule soll nach den Sportferien in Betrieb genommen werden. Das antwortet die Regierung auf eine Kleine Anfrage von Kantonsrätin Martina Munz (SP, Hallau). Mit ihrem Vorstoss hatte Munz den Einbau des Lifts, gegen den sich die Kantonsschullehrer mit einer Petition gewehrt hatten, verhindern wollen. Die Antworten der Regierung auf die Kleine Anfrage sind damit nicht mehr als eine nachträgliche Rechtfertigung des bereits realisierten Lifts. So erklärt die Regierung, es seien verschiedene Varianten geprüft worden, die aber aus finanziellen oder denkmalpflegerischen Gründen nicht in Frage gekommen seien. Deshalb habe man sich für die Variante vor dem Eingang der Aula entschieden.
Feuerpolizei wie Heimatschutz hätten keine Einwände gehabt, die kantonale Denkmalpflege habe unabhängig das Vorhaben beurteilt, auch wenn der Kanton der Bauherr gewesen sei, und habe das Projekt optimiert. Als Begründung, dass eine andere Variante nicht geprüft und schon gar nicht gebaut werden könne, gibt die Regierung an, dass bei der Einreichung der Kleinen Anfrage die Bauarbeiten bereits im Gange gewesen seien.